Die Immobilie als interessante Kapitalanlage: Darauf sollten Sie achten

Kapitalanlage

Geld auf dem Konto bringt nichts ein, Aktien sind spekulativ und deshalb nicht ungefährlich… Die Immobilie ist und bleibt eine profitable Kapitalanlage, die oftmals steuerlich sehr interessant ist und zugleich höchstmögliche Sicherheit bietet. Wenn Ersparnisse vorhanden sind und klug angelegt werden sollen, ist die Investition in eine Wohnung allemal eine sinnvolle Entscheidung. Aber sie muss unbedingt gut durchdacht sein, damit die Rechnung aufgeht und Sie sich eine langfristige, lukrative Einnahmequelle erschließen.

Drei Punkte sollten Sie vor dem Erwerb einer Immobilie als Kapitalanlage beachten: 

Kapitalanlage: Makro- und Mikrolage beachten

Lage, Lage, Lage: Die Lage ist und bleibt das allerwichtigste Kriterium beim Kauf einer Immobilie. Um sie richtig zu beurteilen, sollte man zunächst „das große Ganze“ betrachten: Wie ist es um den Standort – die Stadt, die Gemeinde, auch die Region – wirtschaftlich bestellt? Gibt es eine stabile oder vielleicht sogar wachsende Bevölkerung – oder ziehen die Menschen weg? Sind die Arbeitslosenzahlen hoch – oder gibt es ausreichend Jobangebote?

Bei dreimal „Ja“ muss man nicht lange überlegen und kann gleich weiterschauen – die Mikrolage:

Liegt die Immobilie in einem guten Viertel? Wie ist die Verkehrsanbindung? Wo sind die nächsten Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, öffentliche Einrichtungen? Wie sieht’s in der Nachbarschaft aus? Und macht die Wohnanlage einen gepflegten Eindruck? Sind die Grundrisse der Wohnung attraktiv?

Newsletter abonnieren

Erfahren Sie regelmäßig Neuigkeiten über das Rundum-Sicherheits- und Sorglos-Konzept sowie interessante Immobilien-Angebote: Melden Sie sich kostenlos zu unserem Newsletter an (Einwilligung jederzeit widerruflich)!

Nebenkosten kritisch anschauen

Die Höhe der Nebenkosten ist natürlich abhängig vom Verhalten und Lebensstil der Bewohner. Aber wenn die Nebenkosten konstant ungewöhnlich hoch sind, könnten potentielle Mieter Ihrer Immobilie abgeschreckt werden. Deshalb vor dem Kauf einer Renditewohnung unbedingt auch hier etwas genauer hinschauen: Wie sieht’s mit der Energieeffizienz aus? Wie viel Energie wurde verbraucht? Und ganz wichtig bei Bestandsimmobilien: Lassen Sie sich den Energieausweis zeigen! Er liefert Antworten, wie die Energieeffizienz einer Wohnung zu bewerten ist.

Stehen Sanierungen ins Haus?

Wer sich für eine Neubauwohnung interessiert, kann diesen Punkt schnell abhaken. Wer allerdings eine Wohnung in einem älteren Haus kaufen will, sollte sich dafür interessieren: Ist die Haustechnik veraltet – oder wurde mal investiert? Sind die Fenster und das Dach undicht? Sind ansonsten konkrete Bauschäden bekannt? Weiterhin ist bei Bestandsimmobilien in Zukunft immer das Risiko politischer Entscheidungen zu berücksichtigen: Wenn zum Beispiel Gebäude auf höhere Energiestandards gebracht werden müssen, kann die Rendite schnell schrumpfen. Auch das Leerstandsrisiko und der zeitliche Aufwand für Verwaltung und Vermietung sind weitere Faktoren, die die errechnete Rendite am Ende schmälern können.

Das muss nicht gegen den Immobilienerwerb sprechen, aber möglicherweise anfallende Kosten sollten realistisch eingeplant werden.